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Buchrezensionen

Heribert Meffert (Hrsg.), 2009, Erfolgreich mit den Grossen des Marketings, Campus, ISBN 978-3-593-38824-3; € 39,90
Es gibt viele Lehrbücher zum Marketing. Das vorliegende Buch dagegen hat exzellente Beiträge zum Marketing in verschiedenen Themenbereiche zusammen gefaßt. In diesen werden die wichtigen Fragestellungen der aktuellen Diskussion aufgegriffen.
In den einzelnen Kapiteln werden die Grundlagen des Marketing genauso ange-
sprochen, wie das Strategische Marketing, Kundenmanagement, Preispolitik und Markenmanagement. Dabei werden die wichtigsten Fragestellungen der Gegen-
wart von den 24 Autoren aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Karriere-
empfehlungen runden das Werk ab.
Der Herausgeber spricht selbst von einer Marketing-Anthologie und keinem Lehrbuch. Es werden weder die Marketinginstrumente vorgestellt, noch handelt es sich um ein wissenschaftliches Werk, obwohl weiterführende Literatur angegeben wird. Die Autoren verstehen vielmehr das Werk als ein Lesebuch für marketingaffine Personen, die Inspirationen für Fragestellungen im Unternehmensalltag erwarten. Es gibt nicht viele Werke, die diesen Anspruch haben und auch, aufgrund der renomierten Autoren, einlösen können.
 

Thomas Kottmann und Carl E. Gross, „About Coaching“, 163 S., Gabal, ISBN 978-3-86936-053-9 € 29,95
"Coaching entängstigt und öffnet Menschen für neue Blickwinkel und gibt ihnen Kraft, Themen hinter sich zu lassen, die ihnen nicht guttun und sie aufhalten."
So steht es in dem neuen Buch "about Coaching" von Thomas Kottmann und Carl E. Gross. Wichtige Voraussetzung für das Gelingen dieser Aufgabe ist jedoch das Vertrauen in das Coaching und den Coach. Die beiden Autoren leisten mit ihrem Buch einen wichtigen Beitrag zur "Entmystifizierung" des Begriffs Coaching und zu einem vertrauensvollen und ernsthaftem Umgang mit dem Thema.
In dem Buch erzählen, vermutlich zum ersten Mal, nicht die Coaches, sondern die Coachees (Gecoachten) von ihren Erlebnissen und Eindrücken vor, während und nach dem Coaching. Dies hilft nicht nur einige Mythen rund um das Thema aufzulösen, sondern insbesondere auch interessierten Menschen einen ersten Einblick in den Themenkomplex zu bieten und ihnen die Angst zu nehmen sich einem guten Coach zu nähern.
Eingebettet in hilfreiche theoretische Hintergründe zu den Themen  Stress, Angst und Glück und Praxistipps die glücklicherweise nicht im üblichen Ratgeberstil daherkommen berichten die Coachees aus unterschiedlichsten Berufs- und Altersgruppen von ihren Erlebnissen. Unter Ihnen sind auch prominente Namen wie Heiner Brand oder Henry Maske. Das Buch ist empfehlenswert für jeden der sich dem Thema Coaching nähern möchte oder eine entspannende Lektüre sucht, die ihm die Sichtweisen von anderen auf das Coaching näherbringen.

Gelesen von: Christoph Neumann, BITS, Iserlohn
 

Anna Nagl, 2009, Der Marketingplan, 191 S., Vahlen, ISBN 978-3-8006-3499-6, € 25,50
Es gibt eine Unzahl an Büchern zur Marketingplanung. Obwohl sie oft explizit für den Praktiker geschrieben sind, gehen sie an dessen Erwartungen vorbei. Ganz anders ist es mit dem vorliegenden Werk. Hierbei handelt es sich um ein Vademekum, einem kleinen Begleiter, der immer und überall gelesen und bearbeitet werden kann.
Die einzelnen Kapitel orientieren sich an Sachfragen, die der Marketingplan beantworten soll. Wo stehen wir heute? -Situationsanalyse; Wo wollen wir hin und wie kommen wir zum Ziel? - Marketingziele und -strategien; Welche Res-
sourcen benötigen wir? - Marketingbudget; Wie kommen wir dorthin? - Marke-
tingmaßnahmen; Haben wir die Ziele erreicht? - Marketingcontrolling.
Alle wichtigen Fragestellungen und Einzelmaßnahmen in der Marketingplanung werden von der Autorin kurz und prägnant aufgegriffen.
Die beiligende CD-ROM ist selbsterklärend. Die Checklisten können ausgedruckt oder am Computer in der zugehörigen Excel-Tabelle direkt bearbeitet werden, so daß ein Marketingplan direkt erstellt werden kann.
Die Autorin wendet sich mit dem Buch eindeutig an den Praktiker aus kleinen und mittleren Unternehmen. Es soll diesem in seinem Tagesgeschäft helfen und ihm mit dem Grundgerüst eines Marketingplans vertraut machen. Aufgrund der Konzentration auf die wesentlichen Fragen, kann sich auch der unbedarfte Leser schnell in die Thematik einlesen. Die vielen Checklisten helfen ihm dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
 

Ralf E. Strauß, 2008, Marketingplanung mit Plan, 307 S., Schäffer Poeschel, ISBN 978-3-7910-2552-0, € 39,95
Die Anforderungen an das Marketing werden immer größer und auch der Lei-
stungsnachweis muß erbracht werden. Voraussetzung hierfür ist eine stringente und kontrollorientierte Planung. Nur so läßt sich die Leistung beurteilen und vom Vertrieb abgrenzen.
Im ersten Teil werden die neuen Herausforderungen im Marketing angesprochen. CRM und On-To-One Marketing sind hier zwei Schlagworte.
Im folgenden Kapitel wird die Position des Marketingleiters und die Anforderun-
gen für diese Tätigkeit diskutiert.
In den folgenden drei Teilen wird die Marketingplanung im Detail dargelegt. Hierzu wird ein 7-Phasen-Modell zur Entwicklung einer Marketingstrategie und zur systematischen Marketingplanung entwickelt. Die Implementierung derselben und die Interdependenzen mit der IT-Strategie werden abschließend dikutiert.
Ein kurzer Ausblick zur Marketingplanung 2.0 beschließt diesen Teil des Wer-
kes.
Arbeitsblätter und ein Ablaufplan sowie umfangreiche Literaturhinweise beschlie-
ßen das Buch.
Der Autor spricht in seinem Werk alle wesentlichen Aspekte bei der Marketing-
planung an. In vielen praktischen Beispielen werden die wesentlichen Punkte des Planungsprozesses aufgegriffen.
Das Buch wendet sich sowohl an den theoretisch Interessierten, als auch den Praktiker, der eine Vorlage für sein Tagesgeschäft benötigt. Es zeigt ein Vor-
gehensmodell für eine erfolgreiche Marketingplanung auf. Es ist praktisch erprobt und in verschiedenen Umsetzungsprozessen verfeinert worden. Aufrgrund seiner Struktur, kann das Buch auch als Nachschlagewerk benutzt werden.
 

Ralf Reichwald/Anton Meyer/Marc Engelmann/Dominik Walcher, 2007, Der Kunde als Innovationspartner, 183 S., Gabler, ISBN 978-3-8349-0070-8, € 42,00
Nur ein Bruchteil aller Innovationen sind erfolgreich. Dabei sind sie für den unter-
nehmerischen Erfolg unerläßlich. Desweiteren werden die Anforderungen der Kunden immer größer. Viele Branchen und Unternehmen sind nicht mehr in der Lage, ihre Innovationen alleine zu entwickeln. Die Alternative besteht in der Einbeziehung der Kunden in den Innovationsprozeß. Hierduch lassen sich Flop-Raten reduzieren und das Angebot verbessern.
Nach einer Einführung in die Thematik,.werden die konzeptionellen Hintergründe der Kundenintegration dargestellt.
Im zweiten Teil wird anhand zweier Beispiele die Kundenintegration in den Inno-
vationsprozeß exemplarisch aufgezeigt. Hierzu gehören auch konkrete Vorschlä-
ge zur Umsetzung einer aktiven Kundenintegration
Im dritten Teil werden weitere Instrumente der aktiven Kundenintegration darge-
stellt. Hierzu gehört die Lead-User-Methode für Unternehmen aus der Investitions-
güterindustrie. Ferner werden Wettbewerbsvorteilen durch die aktive Kundeninte-
gration aufgezeigt. Komplettiert wird dieser Teil durch die zehn Regeln für eine erfolgreiche Kundenintegration und der Literaturübersicht.
Viele Innovationen scheitern an der fehlenden Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden. Die Einbeziehung der Kunden in die frühen Innovationsphasen soll die Erfolgsaussichten erhöhen. Die Autoren zeigen in dem Buch die Möglichkei-
ten einer integrativen Kundenbeziehung und deren Voraussetzungen auf. In vielen kleinen Beispielen zeigen die Autoren die Schiwerigkeiten im Innovationsprozeß auf. Obwohl das Buchg eine Zusammenfassung eines Hochschulprojektes zum Innovationmanagement ist, schreiben die Autoren sehr leser- und praxisorientiert. Das Buch ist ein must-have für jeden erfolgreichen Innovationsmanager und denjenigen, die sich mit den Grundlagen erfolgreicher Innovationen beschäftigen wollen.
 

Peter Hanser (Hrsg.), 2008, Werbe- und Marketingplaner 2009, 456 S., Schäffer Poeschel, ISBN 978-3-7010-2841-5, € 39,95
Villeicht würden wir ohne Werbung und Marketing ja trotzdem unsere Produkte und Dienstleistungen verkaufen, die Frage ist jedoch, in welchem Umfang. Marketing und Werbung sind die conditio sine qua non für eine erfolgreiche Unternehmenstätigkeit. Die zweite Frage bezieht sich auf die Verwendung der Werbeausgaben, wie es einmal Henry Ford formuliert hat. Und hierauf will das vorliegende Werk zumindest eine Hilfestellung geben.
Nach einer grundlegenden Einführung in das Thema und seinen Instrumenten werden anhand der verschiedenen Werbeträger ( Print, Fernsehen, Radio, Inter-
net, Messe, Direktmarketuing, Außenwerbung, Kataloge und Prospekte, Kino und sonstige Werbeformen) deren Einsätze, Crossmedia-Wirkungen, Kosten und Nutzen vorgestellt. Anhand von vielen Checklisten können Marketingverantwor-
tliche die eigene Planung vornehmen.
Die Autoren sprechen in den einzelnen Artikeln alle relevanten Fragen an. Die Problematik bei der Vergütung einer Agenturleistung (Kickbacks) genauso, wie aktuelle Preise für Online-Werbung.
Das Buch ist ein Naschlagewerk und als solches, auch Kapitel- und Seitenwei-
se, zu bearbeiten. Jeder Marketingverantwortliche und Werbetreibende sollte dieses Buch auf dem Schreibtisch liegen haben.

Christian Kalkbrenner/Ralf Langerbauer, 2008, Der Bambus-Code - Schneller wachsen als die Konkurrenz, 116 S., Business Village, ISBN 978-3-938358-75-7, € 21,80
Langfristiges Unternehmswachstum ist die primäre Voraussetzung für den Bestand eines Unternehmens. Sich vom durchschnittlichen Marktwachstum abzuheben und schneller zu wachsen, bei entsprechendem Gewinn, ist der Königsweg für den langfristigen Erfolg jedes Unternehmens.
Die Autoren beziehen sich im Titel auf das schnelle Wachstum von Bambus, der pro Jahr um 30 bis 50 Prozent wächst. Dieses Wachstum und der vielfältige Einsatz von Bambus in vielen Regionen der Welt, dient ihnen als Synonym für besonders wachstumsorientierte Unternehmen und ihren Wachstumsstrategien. .
In den einleitenden sieben Kapitel beschreiben die Autoren wie mittels der Kom-
bination verschiedener Wachstumsstrategien, dem Bambus-Code, ein überdurch-
schnittliches Wachstum erzielt werden kann. Hier werden verschiedene Unter-
nehmenstypen und deren Charakter abgegrenzt sowie die darauf aufbauenden Strategien diskutiert. In den weiteren Kapiteln wird die Einführung eines solchen Wachstumssystems und deren Erfolgsfaktoren diskutiert.
Die Autoren bezeichnen ihr Werk selbst als Arbeitsbuch und als solches ist es auch zu verstehen. Sie schreiben sehr praxis- und leserorientiert, zeigen eine andere Perspektive im Bezug auf Unternehmenswachstum auf. Der Leser muß für sein eigenes Unternehmen lediglich eine entsprechende Analyse vornehmen und dann aus den vorgestellten Wachstumswegen diejenigen auswählen und kombinieren, die für das Unternehme geeignet scheinen.
Mittels der umfassenden Praxisbeispielen und Abbildungen kann sich der Leser mit der Thematik vertraut machen. Das Buch ist all jenen zu empfehlen, die sich ernsthaft an die Thematik heranwagen und sich vom Wettbewerb absetzen möchten.
 

Ralf Dillerup/Roman Stoi (Hrsg.), 2008, Praxis der Unternehmensführung, Vahlen, 391 S., € 22,00
Die Unternehmensführung umfaßt alle betrieblichen Funktionen und dient der Gestaltung, Steuerung und Überwachung eines Unternehmens. Die Kenntnis von Werkzeugen und Methoden durch die Unternehmensleitung, um ein Unterneh-
men zu führen, ist die Voraussetzung für die erfolgorientierte Ausrichtung eines Unternehmens.
Die Autoren greifen in ihren Darstellungen, Fallstudien und Praxisbeispielen alle betrieblichen Funktionen im Rahmen der Unternehmensführung auf. In den einlei-
tenden Kapiteln werden die normative und strategische Unternehmensführung angesprochen. In den Kapiteln folgen die Planung und Kontrolle, Organisation, sowie das Personalmanagement im abschließenden Kapitel. Besprochen werden u.a. das Projektmanagement und Prozessmanagement, Change Mana-
gement, Informationsmanagement sowie Budgetierung und Risikomanagement mit ihren Werkzeugen..
Die Autoren wenden sich mit ihrem Werk insbesondere an Praktiker, die sich mittels der Fallstudien mit den Voraussetzungen in den einzelnen betrieblichen Funktionen und neuen Konzepten der Unternehmensführung vertraut machen wollen. Studierende erhalten einen umfassenden Einblick in praktische Prob-
lemstellungen und können sich sowohl auf Klausuren als auch die Praxis vorbe-
reiten. Es handelt sich also um kein klassisches Lehrbuch, sondern um ein Übungsbuch. Der Leser sollte sich schon im Vorfeld mit den Themen anders-
weitig vertraut gemacht haben.
 

Arnold Hermanns/Christian Marwitz, 2008, Sponsoring, 305 S., Vahlen, ISBN 978-3-8006-3431-6, € 49,00
Sponsoring, als ein wichtiges Instrument des Marketing, findet immer mehr Beachtung. Nicht nur große Unternehmen möchten hiermit Ihr Image verbessern, sondern auch kleine und mittlere im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
In sieben Kapiteln werden alle Aspekte des Sponsoring aufgegriffen. Im ersten Kapitel wird die Marketing-Kommunikation mit ihren Instrumenten vorgestellt. Im zweiten wird das Sponsoring abgegrenzt und seine Bedeutung dargestellt. Im dritten und vierten Kapitel werden die einzelnen Sponsoringarten vorgestellt und deren Wirkungen diskutiert. Im folgenden Kapitel wird das Management des Sponsorings angesprochen. Hier werden Analyseinstrumente, die Planung und Kontrolle des Sponsoring diskutiert. Im sechsten Kapitel werden Sponsoring und Markenführung betrachtet. Im abschließenden Kapitel werden die ethischen Fragen und Perspektiven für das Sponsoring diskutiert.
Das Sponsoring wird im allgemeinen mit Großunternehmen und Sport in Verbin-
dung gebracht. Dabei bietet es auch kleinen und mittleren Unternehmen viele Möglichkeiten sich vom Wettbewerb abzusetzen, Bekanntheitsgrad zu erhöhen und ein positives Image aufzubauen. Das Buch zeigt all die Facetten, die für ein erfolgreiches Sponsoring vonnöten sind, auf. Es stellt sehr praxisorientiert die verschiedenen Möglichkeiten des Sponsoring dar und zeigt anhand der Beispiele die Vorgehensweise auf. Es wendet sich somit an all diejenigen, die sich mit Sponsoring und seinen Anwendungen beschäftigen wollen bzw. dieses Instru-
ment profesionell für ihr Unternehmen einsetzen möchten
 

Roger Rankel, 2006, Immer schön (erfolg)reich bleiben!, 116 S., Gabler, ISBN 978-3-8349-0494-2, € 17,90
XWer möchte nicht ab und zu in einer wichtigen Diskussion oder einem Ver-
kaufsgespräch mit einem Geistesblitz brillieren und so den Gesprächspartner für sich gewinnen?
Die besten Geistesblitze für Vertrieb und Marketing, so der Untertitel, läßt auf Kreativität und Esprit schließen. Und so stellt sich das Vademecum auch dar. Der Autor hat für verschiedene geschäftliche, aber auch sonstige Umstände, ent-
sprechende Weisheiten gesammelt. Die Zitatengeber kommen aus den verschie-
densten Bereichen - Philosophie, Kultur, Sport, Management und Politik. Sowohl Klassiker als auch Zeitgenossen, wie bspw. Arnold Schwarzenegger oder Nelson Mandela, gehören hierzu..
Das Buch ist kein klassisches Fachbuch sondern eher eine “Gute-Nacht”-Lektü-
re. Zu den angesprochenen, verschiedenen Situationen bekommt der Leser einige sehr amüsante Weisheiten und Lebenserfahrungen zum weitergeben aber auch Anregungen für die tägliche Arbeit mit Kunden und Mitarbeitern. Ein sehr positiv geschriebenes Büchlein, welches vielleicht auch etwas zum eigenen “Wiederaufrichten” taugt.
 

Katrin Talke, 2005, Einführung von Innovationen, 334 S., Deutscher Universitätsverlag, ISBN 3-8350-0069-1, € 55,90
Innovationen müssen generiert und erfolgreich in den Markt eingeführt werden, denn nur ein Bruchteil aller Innovationen haben einen längeren, erfolgreichen Lebenszyklus. Dieser Innovationsprozeß gliedert sich in verschiedene Phasen, wobei die der Markteinführung diejenige ist, die über den Erfolg neuer Produkte oder Dienstleistungen  letztendlich entscheidet  Dieser Phase wurde bisher in Theorie und Praxis relativ geringe Aufmerksamkeit geschenkt. Die Autorin hat diese Phase einer eingehenden Analyse unterzogen und einige sehr wichtige neue Erkennntnisse gewonnen.
In sieben Kapiteln werden die strategischen und operativen Aktivitäten, die kriti-
schen Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Innovationen, betrachtet.
Im einleitenden Kapitel wird der Untersuchungsgegenstand abgegrenzt und die Fragestellungen hinsichtlich der Erfolgsaussichten von Innovationen in der Markt-
einführungsphase formuliert. Im folgenden Kapitel werden die Grundlagen der Untersuchung dargelegt, wobei die Konzepte Marktorientierung, Innovation, Markteinführung und Diffussion von Innovationen diskutiert werden. Die diversen Markteinführungsstrategien und -operationen werden anschließen vorgestellt. In den folgenden Kapiteln werden die Hypothesen der Untersuchung abgeleitet, sowie das methodische Konzept der empirischen Untersuchung und deren Er-
gebnisse dargestellt. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse beschließt die Ausführungen.
Das Buch ist eine wissenschaftliche Arbeit auf hohem Niveau und wendet sich primär an den Forscher und Studierenden. Aber auch der Praktiker kann für seine tägliche Arbeit Schlußfolgerungen aus dieser Studie ziehen. So bekommt dieser einen detaillierten  Einblick in die Markteinführungsphase von Innovationen und den Determinanten für deren Erfolg. Er kann aus der Untersuchung eine Check-
liste für den betrieblichen Gebrauch extrahieren und die eigene Vorgehensweise entsprechend anpassen und somit den Erfolg eigener Innovationen erhöhen. Das Wissen in den Unternehmen sollte hierüber vorhanden sein.
 

Torsten Schwarz (Hrsg.), 2007, Leitfaden Online-Marketing, 851 S., marketing BÖRSE, ISBN 978-3-00-020904-8, € 39,90
Die klassische Werbung hat zwar nicht ausgedient, aber Online-Werbung ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Zukünftig wird sie eine noch größere Rolle im Marketing spielen. Unternehmen und Entscheider in diesem Bereich müssen sich mit den Grundsätzen dieser neuen Werbeformen auseinandersetzen.
In fünfzehn Kapiteln werden die einzelnen Teilbereiche im Online-Marketing dargestellt. Nach einer allgemeinen Einleitung, in welcher die Grundlagen des Online-Marketing und verschiedene Geschäftsmodelle im Internet vorgestellt werden, greifen die Autoren in den folgenden Kapiteln alle Aspekte des Online-
Marketing auf. Hierzu zählen insbesondere das Webdesign, die Online-Werbung, Suchmaschinen- und Affiliate-Marketing, E-Mail-Marketing und das aktuelle Mobile-Marketing. Das Management von Kundenbeziehungen wird im eCRM genauso diskutiert, wie anschließend die Analyse derartiger Instrumente. Öffent-
lichkeitsarbeit im Rahmen des Online-Marketing,das WEB 2.0 und die recht-
lichen Fragen runden die Diskussion ab.
Anhand von Praxisbeispielen werden dem Leser die verschiedenen Instrumente nochmals beschrieben und erklärt.
Alle Autoren schreiben sehr leser- und praxisorientiert und wenden sich sowohl an den Praktiker als auch den Studierenden, der sich mit den vielen Ansätzen des Online-Marketing umfassend vertraut machen möchte. Die vielen Beispiele geben wichtige Hilfestellungen für die tägliche Arbeit. Die einzelnen Abschnitte können auch einzeln durchgearbeitet werden. Das Werk ist somit sowohl eine Einführung in das komplexe Thema, als auch ein wichtiges Hilfsmittel in der täglichen Arbeit. Das Kompendium kann sich zu einem Standardwerk für Online-
Marketing entwickeln. 

 

Hermann Simon, 2007, Hidden Champions des 21. Jahrhunderts, 452 S., Campus, ISBN 978-3-593-38380-4, € 39,90
I
n den letzten Jahren sind die Exporte kontinuiertlich gestiegen, und trotz zunehmenden Wettbewerbes ist Deutschland noch immer Exportweltmeister. Einen nicht ganz unwesentlichen Anteil daran haben die sog. “Hidden Cham-
pions”. Hierbei handelt es sich um kleinere (sic!) Unternehmen mit einem Umsatz unter 3 Mrd. Euro, die nicht sofort jedem bekannt sind, aber in ihrem Marktseg-
ment zu den Welktmarktführern zählen. Rd. 1.200 dieser Unternehmen sind in Deutschland beheimatet und sind mit ihren ungewöhnlichen Managementmetho-
den, mit ihren Strategien und Führungsstrukturen eher als die Großen als Vorbild für kleine wie für große Unternehmen geeignet
Nach dem einleitendem Kapitel werden in elf weiteren die Leitfragen erfolgreicher Unternehmensführung behandelt. Dazu zählen insbesondere die Bereiche Wachstum und Marktführerschaft, Marketing und Innovation sowie Finanzierung, Mitarbeiter und Führung. Ein strategisches Audit mit seinen einzelnen Modulen sowie einer umfangreichen Anleitung zur Strategieentwicklung wird ebenso diskutiert wie abschließend die Lehren, die aus der Unternehmenspoliik der Hidden Champions gezogen werden können.
Das Werk stellt keine lineare Anleitung zur erfolgreichen Unternehmensführung dar, wie es der Autor auch selbst sagt, sondern eher eine Ansammlun von er-
folgreichen Wegen, die als schematische Vorgehensweisen aufzufassen sind und aus dem das einzelne Unternehmen das zutreffende auswählen kann.
Die Kernzielgruppen für dieses Werk bilden, so der Autor, Manager und Unter-
nehmer, denen die Erfolgsrezepte der Hidden Champions bekannt gemacht werden sollen. Dabei schreibt der Autor sehr leserorientiert. So lassen sich bspw. die verschiedenen Kapiteln zwar einzeln lesen und bearbeiten, aber ein
durchgängiges durcharbeiten des Buches ist angezeigt.
Nach über zehn Jahren hat Hermann Simon, der sich seit 20 Jahren mit Mittel-
ständler beschäftigt, mit diesem Buch eine Fortsetzung seines Klassikers “Hidden Champions” geschrieben. Es gibt viele Managementbücher, die mehr oder weniger zum lesen anregen und irgendwelche Rezepte propagieren. Dieses Buch ist jedoch jedem zu empfehlen und wird vermutlich auch wieder ein Klassiker.
 

Günter Seefelder, 2007, Unternehmenssanierung, 2. Auflage, 304 S.,Schäffer Poeschel, ISBN 978-3-7910-2620-6, € 44,95
Mit knapp 40.000 Unternehmensinsolvenzen in Deutschland wurde 2003 der absolute Höchststand erreicht. Diese Zahlen sind in den letzten Jahrzehnten fast gesetzmäßig in den alten Bundesländern angewachsen.
Die Ursache hierfür sind vielfältig. Mangelnde Eigenkapitalausstattung, ein sich verschärfender Wettbewerb sowie steuerliche Entwicklungen sind nur einige Stichworte hierzu. Jedoch sind auch in vielen Fällen mangelnde und falsche Unternehmensführung ursächlich für Unternehmensinsolvenzen. Unabhängig von den Ursachen der einzelnen Insolvenz wurden bis 1999 die meisten Unternehmen in Insolvenz zerschlagem. Erst mit der neuen Insolvenordnung wird vielen Unter-
nehmen die Chance geboten, sich zu sanieren und damit am Markt bestehend zu bleiben.
In seinen Ausführungen orientiert sich der Autor systematisch an den Ablauf einer Unternehmenssanierung. Nach der grundsätzlichen Frage, ob eine Zer-
schlagung oder eine Sanierung in der Unternehmenskrise angesagt ist, werden die Haftungs- und Strafrechtsrisiken in der Unternehmenskrise diskutiert. Mit den Ursachen für Unternehmenskrisen und das Erkennen derselben beschäftigt sich das anschließende Kapitel.
Die fiolgenden sechs Kapitel beschäftigen sich mit den einzelnen Phasen und den Aufgaben während der Sanierung. Die unabdingbare Analyse und die Auf-
stellung eines Sanierungsplans stellt hier den Startpunkt für das weitere Vorge-
hen dar. Die verschiedenen Ausprägungen und Rechtsfolgen der Unternehmens-
sanierung werden anschließend diskutiert. Hier stehen insbesondere die arbeits-
rechtlichen Maßnahmen außerhalb der Insolvenz, die außergerichtliche Sanie-
rung, die Übertragung der Unternehmung auf einen neuen Rechtsträger sowie die Sanierung im Insolvenzverfahren und nach dem Insolvenzplanverfahren im Fokus.
Checklisten und Tipps für die Praxis, die im Text hervorgehoben sind, ergänzen die einzelnen Kapiteln. Ein umfangreiches Glossar befindet sich im Anhang.
Der Autor schreibt sehr praxisorientiert und auch der unbedarfte Leser kann sich mit der Materie schnell vertraut machen. Das zeigt sich auch im Kapitel 14, in welchem die Kosten einer Unternehmenssanierung sehr detailliert und nachvoll-
ziehbar dargestellt werden. Darüberhinaus wird an einem Fallbeispiel.der Insol-
venzablauf ausführlich dargestellt.
Das Buch ist insbesondere Personen, die sich mit einer Unternehmensinsolvenz und -sanierung befassen müssen, zu empfehlen.. Aber auch Banker und sonsti-
ge Dienstleister dürften in dem Werk vielfältige Anregungen für ihre tägliche Arbeit finden.
 

Wilhelm Rall/Birgit König (Hrsg.), Branchen von morgen, 288 S., Redline, ISBN 978-3-636-03056-6, € 39,90
In der Vergangenheit haben sich Branchen und deren Wertschöpfungsketten über Jahre und Jahrzehnte hinweg entwicklet. Große Veränderungen waren eher die Ausnahme. In den letzten Jahren sind die Zyklen kürtzer geworden. Heute werden innerhalb von Monaten neue Wertschöpfungsketten entwickelt und auch genauso schnell wieder zerlegt, weil sich der Wttbewerb verändert hat. Sich schnell ändernde Verbraucherpräferenzen und der Vormarsch großer Schwellen- länder sind nur zwei Ursachen hierfür. Dabei sind gerade die zeitnahe Definition von Branchen und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen die wesentlichen Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung.
In dem Buch stellen die Autoren exemplarisch anhand von acht Branchen stra-
tegische Konzepte vor: Automobil und Telekommunikation, deren Prozesse weit-
gehend fortgeschritten sind; Tourismus, Transport und Energie, deren Neudefini-
tionen begonnen haben und Asset Management, Medien und Pharma, die sich noch am Anfang radikaler Branchen-Neudefinitionen befinden.
Die Autoren haben die Branchen ausgesucht, weil sie heterogen und sehr kom-
plex sind und die Neudefinitionen der jeweiligen Wertschöpfungststrukturen un-
terschiedlich weit entwickelt sind. Darüber hinaus lassen sich die Vorgehens-
weisen und Ergebnisse auf andere Branchen und Unternehmen übertragen und damit nutzbar machen.
Im einzelnen analysieren die Autoren in den einzelnen Branchen die Veränderun-
gen in den Zuliefer- und Wertschöpfungsketten. Es werden Effizienzsteigerungen herausgearbeitet, der Vertrieb und Möglichkeiten von Kooperationen angespro-
chen. Hierbei ergeben sich mit der Neudefinitiopn von Branchen zusätzliche Wachstums- und Gewinnpotentiale.
Das sehr praxisorientiert geschriebene Buch stellt für viele eine Hilfe dar. Es nimmt den Verantwortlichen die Angst und zeigt auf, wie auf Veränderungen reagiert werden kann. Die Neudefinition einer Branche dürfte eines der größten strategischen Aufgaben sein. Der interessierte Leser findet in dem vorliegenden Buch Wege aufgezeigt, wie Unternehmen sich dem Veränderungsdruck anpas-
sen können bzw. diesen vorwegnehmen. Denn bei allen Wettbewerbsverände-
rungen - Gewinner wird es immer geben und das sind die schnellen und tatkräf-
tigen.

 

Volker Trommsdorff/Fee Steinhoff, 2007, Innovationsmarketing, 474 S., Vahlen Verlag, ISBN 3-8006-2022-7, € 39,00
Der Begriff “Innovation” ist seit einiger Zeit sehr in Mode. Er wird in allen mög-
lichen Kontexte verwendet - dabei oft mißbraucht.
Innovationen sind und bleiben die Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Umso wichtiger ist ein effektives und effizientes Innovationsmarketing, damit vielverspre-
chende Ideen zum Markterfolg mutieren.
In vier Kapiteln zeigen die Autoren die Inhalte und Prozesse des Innovationsmar-
keting auf.
Einführend wird der Begriff Innovationsmarketing abgegrenzt. Hierunter verstehen die Autoren die Betrachtung von externen Determinanten, die sich durch das Verhalten und den Erwartungen der Kunden beschreiben lassen und für den Innovationserfolg entscheidend sind.
Im folgenden Kapitel werden die Grundlagen des Innovationsmarketing und der strategischen Marktforschung erarbeitet. Die wesentlichen Aspekte sind hier Technologien und Techniken, die den Innovationsprozeß determinieren. Des weiteren werden die Begriffe Innovation und Innovationsmarketing in ihren ver-
schiedenen Dimensionen diskutiert. Ein weiterer Aspekt sind die Erfolgsfaktoren. Die Grundlagen der strategischen Marktforschung und deren Instrumente schlie-
ßen dieses Kapitel.
Das dritte Kapitel befasst sich mit wichtigen Entscheidungen einer Innovations-
strategie und gewährt einen Überblick über die Dimensionen des Innovationsmar-
keting und ihren wichtigsten Optionen. Stichworte sind hier die Geschäftsfeld-
positionierung und die verschiedenen Kooperationsstrategien, Timingentschei-
dungen und Patentstrategien.
Die sog. strategische Marktforschung bildet den Kern des abschleißenden Kapitels. Hier werden sowohl die ersten Impulse für “Inventionen” diskutiert als auch der gesamte Prozeß der Ideengenerierung mittels Kreativitätstechniken und deren Bewertung beschrieben. Den Abschluß bildet der Markteinführungs- und -positionierungsverlauf.
Ein umfassendes Lieraturverzeichnis komplettiert das Werk.
Es gibt eine Reihe von Büchern, die sich mit dem Innovationsmarketing oder Teilen davon beschäftigen. Das vorliegende gewährt einen Gesamtüberblick über diesen Sachverhalt. Es skizziert von ersten Kundenvorstellungenj bis zur innovation, im Sinne einer erfolgriechen Markteinführung, den Prozess von Innovationen.
Auch wenn das Buch primär ein Lehrbuch ist und sich demzufolge an Studieren-
de und wissenschaftlich Interresierte wendet - aber auch der Praktiker kann sich hier vertiefend mit dem Innovationsprozeß auseinandersetzen und sich auch aufgrund der vielen Praxisbeispielen mit diesem vertraut machen.
 

Bernd Venohr, 2006, Wachsen wie Würth Das Geheimnis des Welterfolgs, 210 S., Campus, ISBN 979-3-593-37962-3, € 29,90
Neben den SAP-Gründern gibt es in Deutschland heute einen Unternehmer mit einer überragenden Performance, Reinhold Würth. Dieser hat aus einer Zwei-
Mann-Schrauben-Bude den mit Abstand größten Konzern im Bereich der C-Teile weltweit aufgebaut. Mit aktuell über 60.000 Mitarbeitern und rd. acht Mrd. Euro Umsatz setzt dieser Maßstäbe. Woran ist dieser Erfolg jedoch festzumachen?
Das Buch beschreibt das “Geheimnis des Welterfolgs”, so auch der Untertitel. Hierzu werden in den einzelnen Abschnitten das
Managementsystem und die Unternehmenskultur vorgestellt. Die Basis des Erfolges, liegt jedoch in den Unternehmenswerten. So ist ein profitables Mindestwachstum von zehn Prozent Zielsetzung, und das seit Jahrzehnten. Kundenorientierung und der Mensch stehen im Mittelpunkt. Ein transparentes Führungssystem, in dem jeder Mitarbei-
ter weiß und macht, was richtig ist, runden dieses Wertesystem ab.
Der Autor, Professor für strategisches Management in Berlin, beschäftigt sich seit Jahren mit Weltmarktführern und versucht, deren Erfolgsfaktoren zu eruieren. Er beschreibt sehr tiefgehend das “System Würth”. Es wird bestimmt in ähn-
lichem Rahmen auch bei anderen Unternehmen anzutreffen sein. Reinhold Würth hat es jedoch für sein Unternehmen perfektioniert.
Es gibt viele Managementbücher. Diese Analyse zeigt jedoch, worauf es wirk-
lich ankommt. Der Leser kann sich mit den Erfolgsfaktoren von Weltmarktführern vertraut machen, die umfassend beschrieben werden. Auch wenn nicht alles eins zu eins umsetzbar ist - einen Leitfaden für erfolgreiches Management findet der Leser auf jeden Fall vor. Damit dürfte sich das Buch insbesondere an den Praktiker wenden, der sich mit den Stellschrauben einer zukunftsorientierten Unternehmensführung vertraut machen möchte.
 

Dominik Ruisinger, 2007, Online Relation Leitfaden für moderne PR im Netz, 264 S., Schäffer-Poeschel, ISNB 978-3-7910-2627-5, € 39,95
Für alle Unternehmen ist eine konstruktive Öfentlichkeitsarbeit evident. Online Relations, also die Kommunikation mit und über Online Medien, geht über die klassische PR hinaus. Es sind auch benachtbarte Kommunikationsdisziplinen, bspw. Werbung und Direktmarkketing, betroffen.. Online Presseberichte zählen hierzu aber auch Newskletter und Internet-Foren.
In sieben Abschnitten diskutieren die Autoren die Möglichkeiten der Öffentlich-
keitsarbeit im Internet.
Im einleitenden Kapitel werden die Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit im Netz dargestellt. Es wird kurz die Entwicklung des Internets und darauf aufbauend eine Prognose mit zehn Trends für die Zukunft diskutiert.
Die Anforderungen an den eigenen Internet-Auftritt ist der Kern im folgenden Kapitel. Neben der Strategie und dem Content werden hier auch die Vermark-
tungsmöglichkeiten der eigenen Website angesprochen
Mit der eigentlichen Medienarbeit im Netz beschäftigt sich das vierte Kapitel. Hier werden die Ansprüche von Journalisten aber auch Regeln für die Medienarbeit im Netz vorgestellt.
Die E-Mail als wichtigstes Instrument der Öffentlichkeitsarbeit im Netz wird im folgenden diskutiert. Rechtliche Anforderungen und der Newsletter zur Kunden-
pflege sind der Kern in diesem Abschnitt.
Im sechsten Kapitel wird der neue Trend des Social Networking aufgegriffen. Webforen, Newsgroups und Blogs als Meinungsmacher sind hier die Stichworte.
Allgemeine Gedanken fassen im abschließenden Kapitel nochmals die wesent-
lichen Aussagen zusammen. 
Literaturliste, komentierte Linkliste und ein umfassendes Glossar runden die Ausführungen ab.
Die Autoren schreiben sehr praxisorientiert. Der Leser wird mit den Grundlagen der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit genauso vertraut gemacht wie mit der speziellen Online Relations. Die vielen Beispiele, Checklisten und zusammen-
fassenden Regeln geben wichtige Hilfestellungen für die tägliche Arbeit. Die einzelnen Abschnitte können auch einzeln durchgearbeitet werden. Das Werk ist somit sowohl eine Einführeng in das komplexe Thema als auch ein  wichtiges Hilfsmittel in der täglichen PR-Rraxis..
 

Joachim Büschken/Markus Voith/Rolf Weiber (Hrsg.), 2007, Innovationen für das Industriegütermarketing, 498 S.,Schäffer-Poeschel, ISBN 978-3-7910-2526-1,€ 99,95 
Das Industriegütermarketing hat in den letzten Jahren, auch in der Literatur einen großen Aufschwung erfahren. Der große Wegbeweiter ist hier Klaus Backhaus, zu dessen 60. Geburtstag seine Schüler diese Festschrift herausgegeben haben.
In den vier Teilen mit seinen einzelnen Kapiteln werden Entwicklungen im Mar-
keting und insbesondere im Industriegütermarketing diskutiert. Die Autoren orientieren sich dabei an die Beiträge die Klaus Backhaus für das Industriegüter- marketing geleistet hat. Hier sind insbesondere der Komparative Konkurrenz-
vorteil (KKV) und die Geschäftstypen zu nennen, ohne denen das heutige Indu-
striegütermarketing, zumindest im deutschsprachigen Raum, nicht vorstellbar wäre.

Die einzelnen Kapitel geben einen umfassenden Einblich in den aktuellen Stand des Iindustriegütermarketing. Hier werden die wesentlichen Fragestellungen zu den verschiedenen Geschäftsfeldtypen diskutiert. Aktuelle Forschungen zu dem Einfluß der neuen Medien auf das Industriegütermarketing werden ebenso dar-
gestellt wie der Wandel vom Industriegüter- zum Dienstleistungsanbieter.
Der interessierte Leser gewinnt einen umfassenden Einblick in die aktuelle Dis-
kussion im Industriegütermarketing und wird mit vielen Hintegrundinformationen versorgt. Darüberhinaus skizzieren die Autoren die aktuellen Richtungen und den weiteren Forschungsbedarf. Umfassende Literaturhinweise komplettieren die einzelnen Kapitel und gewähren dank der zitierten Studien einen Einblick in den praktischen Wert des Industriegütermarketing.
Das Buch wendet sich primär an den wissenschaftlichen lnteressenten, der sich mit dem aktuellen Forschungsstand und -bedarf im Industriegütermarketing vertraut machen möchte. Trotzt der theoretischen Darstellungsweise ist das Werk gut lesbar und es werden auch für den Praktiker viele empirische Daten vorgestellt und ihm somit Hinweise für die tägliche Arbeit gegegen.
Das Werk ist all denjenigen zu empfehlen, die sich mit dem aktuellen For-
schungsstand im Industriegütermarketing vertraut machen wollen und darüber-
hinaus Interessse an den weiteren Entwicklungen haben.
 

Wolfgang Krüger/Gerhard Klippstein/Richard Merk/Volker Wittberg (Hrsg.), 2006, Praxishandbuch des Mittelstands, 411 S., Gabler, ISBN 3-8349-0196-2, € 44,90
Den typischen Mittelständler gibt es nicht. Denn zum sog. Mittelstand gehören sowohl der Handwerksmeister mit seinen zwei Gesellen um der Ecke als auch das Multimilliarden Euro Unternehmen, welches in der dritten Generation geführt wird. Allein dieses Beispiel spiegelt die Heterogenität dieser Gruppe wider. Der soziologischen Definition “Mittelstand” folgend, handelt es sich um inhaberge-
führte Familienunternehmen. Und genau diese Unternehmen erwirtschaften in Deutschland ein Großteil des Bruttosozialproduktes und beschäftigen die Mehr-
heit aller Arbeitnehmen. Es handelt sich also um einen nicht zu vernachlässigen Wirtschaftsfaktor. Umso mehr verblüfft es, daß in der Literatur der Mittelstand noch immer sehr stiefmütterlich behandelt wird.
In dem nun vorliegenden Praxishandbuch stellen die Autoren in vier Teilen den deutschen Mittelstand mit all seinen Fragestellungen vor.
Im ersten Teil werden in sechs Kapiteln der Mittelstand in seinen verschiedenen Facetten vorgestellt. Strukturen und Unternehmertypen, allgemeine Entwicklun-
gen und strategische Vorgehensweisen werden hier von den verschiedenen Autoren diskutiert.
Im zweiten Teil wird der Lebenszyklus mittelständischer Unternhemen diskutiert. Wie können Mittelständler ihre Unternehmen langfristig am Markt sichern? Welche Führungselemente sind hierzu notwendig? Der gesamte Unternehmens-
zyklus wird analysiert und auch das Krisen- und Insolvenzmanagement und deren Chancen werden beleuchtet. Der Generationswechsel, seine Alternativen sowie deren Umsetzung, oder der Unternehmensverkauf beenden diesen Teil.
Im driten Teil werden die spezifischen Führungsfragen angesprochen. Hier ist auffällig, daß die Instrumente der Betriebswirtschaft und entsprechende Manage-
menttechniken nicht umfassend eingesetzt werden. Trotzdem leidet scheinbar die Qualität der Unternehmensführung nicht unter diesem Defizit.
Im abschließenden vierten Teil werden die Leistung mittelständischer Unterneh-
men angesprochen.  Hier verdienen insbesondere deren Flexibilität und Anpas-
sungsfähigkeit eine Würdigung.
Neben dem einleitenden, beschreibenden und eher theoretischen Teil, wird der Leser auch mit Praxistips versorgt. Das Buch ist abschnittsweise zu bearbeiten und damit auch für dem im Tagesgeschäft eingebundenen Unternehmer eine gute Hilfe. Dieses wird auch bei den Literaturhinweisen eingehalten, die den einzelnen Teilen zugeordnet sind. Aber auch derjenige, der sich aus anderen Interessens-
lagen heraus mit dem Mittelstand beschäftigen möchte, findet hier eine umfas-
senden Darstellung dieser sehr wichtigen Unternehmensgruppe.
 

Lothar Späth (Hrsg.), 2005 Top 100 Ausgezeichnete Innovatoren im deut-
schen Mittelstand, 233 Seiten, Redline, ISBN 3-636-01383-1, € 19,90
Innovationen, Produkt- und Prozessinnovationen, sind und bleiben die Treiber jeden Fortschritts. Sie sind seit Jahren in aller Munde und ihre Notwendigkeit wird nicht mehr in Frage gestellt. Das Spektrum an aktuellen und potentiellen Innovationen ist riesig und kaum jemand hat einen umfassenden Überblick.
Das vorliegende Buch gewährt einen breiten Einblick in solche deutsche Unter-
nehmen, die besonders erfolgreich im Innovationsmanagement und in ihren Nischen oft Technologie- und Weltmarktführer, sind.
In dem einleitenden Teil wird die zugrundeliegende Untersuchung mit den Indi-
katoren für ein erfolgreiches Innovationsmanagement und den Erfolgsfaktoren vorgestellt Die Notwendigkeit von Freiräumen und eine innovationsfördernde Organisation sind die wesentlichen Voraussetzungen im Innovationsmanage-
ment.
Im Hauptteil werden einhundert Unternehmen mit ihren individuellen Vorgehens-
weisen vorgestellt.
So erfährt der Leser, das die Festool GmbH aus Wendlingen das beste Innova-
tionsmarketing betreibt. Festool arbeitet bei der Ideen- und Produktfindung eng mit den Handwerkerkunden zusammen, Die Ergebnisse fließen direkt iin den Kontinuierlichen Verbesserunsgprozess (KVP) ein. Die Mitarbeiter erhalten genug Freiräume, um eigene Innovationen entwicklen zu können.
Bei der CSS GmbH, einem Softwarehaus, finden sich alle 53 Mitarbeiter zweimal im Monat zu sog. Kommunikationsrunden zusammen, in denen nach neuen Produkten gesucht wird.
Wie diese zwei Beispiele, gibt es 98 weitere, die als Denkanstösse für anderee Unternehmen dienen können. Allen Unternehmen ist eines gemein: Sie haben die traditionellen Wege verlassen, um erfolgreich nach neuen Produkten und Ver-
fahren zu suchen.
In sechs Fachbeiträgen werden von Experten weitergehende Aspekte des Inno-
vationsmanagement diskutiert.
Diese Abhandlung ist ein “must have” für jeden, der sich mit der Materie be-
schäftigt. In den einhundert Firmenportraits werden die verschiedensten Ansätze für ein erfolgreiches Innovationsmanagement vorgestellt. Diese sind sowohl für Kleinunternehmen als auch für Großunternehmen mit einem hohen Nutzwert versehen.
Das Werk stellt ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis dar, denn für jeden Euro erhält der Leser mehrere Ideen, um selbst ein erfolgsversprechen-
des Innovationsmanagement einzurichten. Er muß nur die für ihn richtigen Vorge-
hensweisen herausfiltern und auf sein Unternehmen zuschneiden.
 

Gerhard Gieschen, 2006, Erfolgreich ohne Chef, 358 S., Cornelsen, ISBN 3-589-23684-1, € 29,90
Seit einigen Jahren nimmt die Selbständigkeit in Deutschland zu. Insbesondere im Dienstleistungssektor gibt es viele Gründungen. Die meisten Gründer haben zwar fachliche Qualitäten, die sie für ein eigenes Unternehmen prädistinieren, aber sehr oft auch falsche Vorstellungen von der Arbeit eines Selbständigen bzw. mangelnde Kenntnis über effektive Marktbearbeitung und betrieblicher Organi-
sation.
In fünf Teilen diskutiert der Autor die grundlegenden Fragen im Zusammenhang mit einer Selbständigkeit.
Im ersten Teil werden die Markterschließung, Kundengewinnung und -bindung dargestellt  Von der Zielgruppendefinition über die Honorarsätze bis zu den ver-
schiedenen Werbeobjekten und Werbeformen wird hier das gesamte Spektrum des Marketing für Dienstleister diskutiert.
Im zweiten Teil werden die organisatorischen Fragen im Zusammenhang mit einer Selbständigkeit angesprochen. Zielsetzungen und optimale Entscheidungs-
findung, Weiterbildung, Einstellung eines Mitarbeiters und der gesamte Back-Offi-
ce-Bereich werden behandelt.
Die Finanzfragen und Fragen der persönlichen Absicherung stehen im dritten Teil im Mittelpunkt der Betrachtung. Die einzelnen Versicherungsarten und deren Notwendigkeit, Einnahme-/Überschußrechnung und Steuern sind hier die zen-
tralen Bausteine.
Anschließend wird im vierten Teil der Prozeß der Existenzgründung diskutiert Hier werden kurz die Geschäftsidee und die wesentlichen Teile eines Busines-
planes dargestellt.
Im letzten Teil werden auf wenigen Seiten die Helfer bei einer Existenzgründung vorgestellt. Kammern, Steuer- und Rechtsberater sowie Unternehmensberater sind hierbei die ersten Anlaufstellen.
Das Buch ist sehr übersichtlicht gestaltet und flüssig geschrieben.. Jeder ein-
zelne Unterabschnitt läßt sich einzeln lesen und bearbeiten. Die Checklisten lssen sich in der täglichen Arbeit ebenso einsetzen wie die  sog. “Praxis- und Erfolgs-Tipps”, die zwar oft bekannt sind, aber im Tagesgeschäft dann doch übergangen werden. Damit ist das Buch ein hilfreicher Leitfaden und ein Nach-
schlagewerk für die tägliche Arbeit.
 

F. G. Schieferdecker, 2006 Öffentlichkeitsarbeit: Das Handbuch für die Praxis (zzgl. CD-ROM), 281 S., expert Verlag, ISBN 3-8169-1550-7, € 55,00
Public Relation oder Öffentlichkeitsarbeit ist selbst für kleine und mittlere Unter-
nehmen zu einer wichtigen Funktion geworden. Die optimale Beziehung zu den verschiedenen Zielgruppen ist für das Image und damit Umsatz und Ertrag von Unternehmen evident. Viele Organisationen haben jedoch in diesem Bereich noch große Defizite.
In dem vorliegenden Handbuch für die Praxis stellt der Autor die Öffentlichkeits-
arbeit in ihren Interdependenzen dar.
In den beiden einleitenden Abschnitten wird die Öffentlichkeitsarbeit im wissen-
schaftlich-theoretischen Kontext dargestellt. Die anzusprechenden Teilöffentlich-
keiten und PR-Modelle werden diskutiert.
In den folgenden Abschnitten wird der Praxisbezug der Öffentlichkeitsarbeit dar-
gestellt. Öffentlichkeitsarbeit, Image und Werbung werden hier genauso diskutiert wie der Aufbau der Öffentlichkeitsarbeit in Organisationen und Unternehmen. Hierbei werden auch die Planung von PR-Maßnahmen und die entsprechenden Budgets angesprochen.
Den diversen Beteiligten der Öffentlichkeitsarbeit, der Öffentlichkeit als solche und Jornalisten, werden ebenfalls eigene Abschnitte gewidmet.
Die neuen Medien, Internet und Blogs, werden mit ihren Besonderheiten an-
schließend besprochen.
Praktische Vorgehensweisen, der Entwurf eines Pressetextes und einer Presse-
konferenz sowie die Erfolgskontrolle der Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsfragen im Umgang mit Massenmedien beenden das Werk.
Vertiefen lassen sich die gelesenen Erkentnisse mittels der Präsentation auf der beiliegemdem CD. Hier werden die wesentlichen Aspekte der PR zusammen-
gefaßt.
Die Gliederung des Werkes in 23 Hauptabschnitte und bis zu drei Unterpunkten verwirrt den Leser und hätte gestrafft auch mit der Häfte der Punkte auskommen können. Auch ist das Werk sehr redundant geschrieben. Ein Praxishandbuch könnte komprimierter geschrieben werden. Sehr hilfreich für die tägliche Arbeit sind die Checklisten, insbesondere die direkte Anwendbarkeit als Word-Datei auf der beiliegenden CD.
Das Buch wendet sich an Interessierte und Entscheider in Unternehmen und Organisationen. Es ist sowohl zum Einarbeiten in die Öffentlichkeitsarbeit als auch als begleitendes Nachschlagewerk zu gebrauchen.
 

Hans Corsten/Ralf Gössinger/Herfried Schneider, 2006, Grundlagen des Innovationsmanagement, 599 S., Vahlen, ISBN 3-8006-3327-2, € 35,00
Seit der Renaissance von Josef Schumpeter und seiner “schöpferischen Kraft der Zerstörung” in den neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, gelten Innovationen als Schlüssel erfolgreichens wirtschaften, und das nicht nur in Fachkreisen. Wissenschaft, Praxis und Politik beschäftigen sich mit Innovationen und deren Generierung.
In lediglich drei Kapiteln, jedoch mit der entsprechenden Untergliederung, werden von den drei Autoren die Grundlagen des Innovationsmanagemet diskutiert
Im ersten Kapitel “Grundlegungen” werden Begrifflichkeiten abgegrenzt, der Unternehmer als Innovator und die organisatorischen Aspekte diskutiert. Die Generierung von Ideen und Innovationen mittels bestimmter Kreativitätstechniken, die auch kurz vorgestellt werden, sowie Theorien zur Ausbreitung von Innovatio-
nen sind weitere Fragestellungen.
Im zweiten Kapitel werden das strategische Innovationsmanagement abgehan-
delt. Nach einer Einführung mit Zielen und Aufgaben im Innovationsmanagement werden die verschiedenen Strategien sowie die Instrumente zu ihrer Umsetztung diskutiert.
Im abschließenden dritten Kapitel werden das operative Innovationsmanagement behandelt. Hierzu gehören neben dem Projektmanagement im Innovationspro-
zeß, die Verfahren zur Ideenbeurteilung sowie die verschiedenen Instrumente zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses, um Zeit und Kosten zu reduzieren.
Ein umfassender Literaturanhang schließt sich dem an.
Das Werk gewährt einen umfassenden Einblick in das Innovationsmanagemt. Es ist wissenschaftlich ausgelegt und wendet sich somit primär an Studenten und wissenschaftlich Tätige, die sich mit den Grundlagen des Innovationsmanage-
ment vertraut machen wollen. Jedoch können sich auch Praktiker hier einen Überblick über das Innovationsmanagement verschaffen, auch wenn der bei diesem Personenkreis oft erwartete Praxisbezug fehlen mag. Aufgrund der Gliederung lassen sich die einzelnen Abschnitte auch seperat bearbeiten.
 

Klaus Harzer, 2006, Wie Sie Gewinn bringend Kooperationen schmieden, 236 S., Cornelsen, ISBN 3-589-23601-5, € 24,95
Gerade mittelständische Unternehmen befinden sich in einer Sandwich-Situation. Einerseits müssen sie gegen die Großen der Weltwirtschaft ankämpfen und zum anderen müssen sie sich gegen Newcomer wehren, die oft kostengünstig die Märkte mit ihren Produkten überschwemmen. Kooperationen können ein wirksames Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sein und bilden somit eine Möglichkeit, sich dieser Situation zu entziehen.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über das Instrument “Kooperation”. In fünf Abschnitten werden alle wesentliche Fragen im Zusammenhang mit dem Begriff Kooperation erörtert.
Im Teil 1 beschreibt der Autor die gegenwärtige Situation in der mittelständischen Wirtschaft. Chancen und Risiken  sowie die Möglichkeiten von Netzwerken und Kooperationen werden beschrieben.
Im zweiten Teil werden allgemeine Grundlagen von Kooperationen besprochen. Kooperationsformen und Management von Konflikten stehen hier im Fokus.
In den beiden folgenden Teilen gibt der Autor dem interessierten Leser einen Leitfaden für den Aufbau von Kooperationen an die Hand.
Im letzen Teil wird kurz und prägnand auf das Wissensmanagement in Koope-
rationen eingegangen.
Eine Übersicht über regionale Netzwerke und Kooperationsforen im Internet beschließt die Ausführungen.
Das Werk ist sehr verständlich geschrieben und sowohl für denjenigen gedacht, der sich einen umfassenden Überblick über den praktischen Aufbau einer Kooperation verschaffen möchte, als auch für denjenigen, der sich mit einzelnen Fragestellungen beschäftigen möchte. Checklistenförmige Darstellungen erleichtern es, sich mit dem Thema praktisch zu beschäftigen. Lediglich der Literaturanhang könnte etwas ausführlicher sein.
 

Marco Mencke, 2006, 99 Tips für Kreativitätstechniken, Cornelsen, ISBN 3-589-23574-9,
Nicht der einmalige Geistesblitz, sondern der kontinuierliche Drang etwas Neues zu schaffen verändert die Welt. Hierbei helfen Kreativitätstechniken, die sich erlernen lasssen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Produkte und Verfahren verbessern oder gar ganz neu generieren.
Das Werk scheint auf den ersten Blick keiner Linie zu folgen. Erst bei genauerer Betrachtung des Inhaltsverzeichnisses erkennt man die Anlehnung entlang des Kreativitätsprozesses. Vom ersten Gedanken, etwas anders zu machen, bis zur Bewertung der gesammelten Ideen.
Das Buch ist in acht Abschnitte gegliedert. In den ersten beiden Abschnitten wird dargelegt, was Kreativität ist, welchen Nutzen sie stiften kann.Wie kann der Einzelne kreativ werden? Welche Instrumente und Methoden gibt es? Eine erste Sstematik der Kreativitätstechniken wird in Tip 5 vorgestellt. Wie wird die Krea-
tivität in Organisationen gefördert? Wie lassen sich Kreativitätsprozesse ansto-
ßen und welche Kreativitätstechniken sind wann einzusetzen?
Erste Tips zum Sammeln von Ideen werden im folgenden Abschnitt behandelt. Hierauf aufbauend die einzelnen Techniken vorgestellt.
Ein umfangreicher Abschnitt beschäftigt sich mit den Rahmenbedingungen und Beteiligten im Kraetivitätsprozess.
In den abschließenden Kapiteln werden verschiedene Bewertungsverfahren sowie Visualisierungs- und Präsentationstechniken vorgestellt. Hier werden auch wei- tergehende Instrumente wie die SWOT-Analyse und Rentabilitätsberechnungen angesprochen, jedoch nicht weiter diskutiert.
Einfache Kreativitätstechniken” wie bspw. Brainstorming sind vielen geläufig, werden oft auch belächelt. Das sich aber mittels Anwendung von Kreativitäts-
techniken neue Produkte und Prozesse finden lassen, ist aber unbestreitbar. Das Buch gibt einen umfasenden Überblick über 22 praktikable Kreativitätstechniken und deren Anwendung. Darüberhinaus zeigt der Autor mit seinen weitergehenden Tips, wie erfolgreich diese Techniken eingesetzt werden können.
Das Buch ist ein Ratgeber für den täglichen Einsatz von Kreativitätätstechniken und somit für jene gedacht, die sich mit der Weiterentwicklung von Unternehmen und Umwelt befassen.
 

Heribert Meffert/Christoph Burmann/Martin Koers (Hrsg.), 2005, Marken-
management, 890 S., 2. Aufl., Gabler, ISBN 3-409-21821-1, 49,00 Euro
Viele Unternehmen sind ohne Ihre Marken unvorstellbar. Sie geben ihnen ein Gesicht  Für Verbraucher und potentiellen Kunden stellt die Marke einen Leuchturm im Dschungel der Märkte dar. Dabei hat der Markenbegriff im Zeitablauf, von einer ersten Definitionen als Markierung einer Fertigware”, viele Veränderungen durchlaufen.
Im aktuellen Konzept der identitätsorientierten Markenführung wird die Marke nicht nur vom Kunden sondern auch von internen Zielgruppen, bspw. Mitarbeitern, Eigentümern und Absatzmittlern, betrachtet und analysiert. Somit wird das Konzept als integrativer, funktionsübergreifender Bestandteil der Unternehmens-
führung verstanden und stellt eine Erweiterung gegenüber den anderen Marken-
führungsansätzen, die auschließlich absatzmarktbezogen sind, dar
Das Buch läßt sich, trotz der sechs Kapitel, in drei Teilen gliedern. Der erste Teil, aus drei Kapitel bestehend,  umfaßt das theoretische Konzept und die Markenstrategien. Im zweiten Teil werden ausgewählte Problemfelder des Mar-
kenmanagement vorgestellt und Im dritten Teil Best Practice Beispiele.
In der theoretischen Einführung wird die Entwicklung des Begriffs “Marke” darge-
stellt. Der aktuelle identitätsoriente Ansatz wird als theoretisches Gerüst der weiteren Ausführungen umfassend diskutiert.
Im folgenden Kapitel werden die verschiedenen Markenstrategien vorgestellt. Hier werden sowohl die verschiedenen Möglichkeiten der Markenentwicklung als auch Markenführungen besprochen.
Im dritten Kapitel werden die pekunären Erwartungen an Marken diskutiert. Wie lassen sich Marken bewerten? Deren Veränderungen im Zeitablauf und Abnut-
zung im Rahmen einer Lebenszyklusanalyse werden betrachtet.
Der zweite Teil befaßt sich mit ausgewählten Problemfeldern des Markenmana-
gement. Die Profilierung von Marken mittels Sponsoring und Events sowie die Führung von Luxusmarken und von Dienstleistungen, stehen hier zur Diskussion. 
Im dritten Teil, dem praxisorientiertem, werden Best-Practice im Markenmanage-
ment vorgestellt. Anhand von 10 Fallbeispielen werden die Möglichkeiten erfolg-
reicher Markenführung vorgestellt. Ein Ausblick mit kritischer Reflektion zum Marketingmanagemnet schließt diesen Teil ab.
Das Werk ist ein wissenschaftliches mit einer ausführlichen theoretischen Darstellung des Konstrukts Marke und vielen Verweisen. Es wendet sich somit primär an Studenetn und wissenschaftlich Interessierte. Aber auch der Praktiker kann sich mit dem aktuellen Stand der Markenforschung vertraut machen und sich viele Anregungen und Tips zur eigenen Markenführung holen. Aufgrund des Aufbaus lassen sich die einzelnen Teile und Kapitel separat durcharbeiten.
Es bildet eine gelungene Kombination von theoretischen Grundlagen und Praxis-
material und ist somit jedem Interessierten und Markenverantwortlichen zu em-
pfehlen.
 

Helmut Kohlert, 2006, Internationales Marketing für Ingenieure, 301 S., Oldenbourg Verlag, ISNB 3-486-27553-4, 39,80 Euro
Die Internationalisierung der Märkte nimmt weiterhin zu. Insbesondere Industrie-
güter werden heute für den Weltmarkt, und nicht einem nationalen Markt, herge-
stellt. Alle Beteiligten müssen sich darauf einstellen und sich den Anforderungen stellen.
Der Autor stellt das Marketing im Internationalem Kontext dar. Im einleitenden Kapitel werden Gründe für die Internationalisierung der Wirtschaft und die Her-
ausforderungen der Globalisierung dargelegt. Ein erstes Gerüst für die diversen Formen der internationalen Unternehmenstätigkeit wird erstellt. Ein Blick in die Zukunft mit den weiteren Anforderungen und Veränderungen sowie ein Fallbei-
spiel schliessen das Kapitel ab.
Die Entwicklung  vom nationalen zum internationalen Marketing werden im folgenden Kapitel behandelt, Unterschiede herausgearbeitet. Fehler bei dem internationalem Markteintritt und der entsprechende Entscheidungsprozeß unter Einsatz entsprechender Analyseinstrumente bilden den Kern der weiteren Auführungen.
Im dritten Kapitel werden die Relevanz verschiederner Kulturkreise behandelt.  Hier werden insbesondere historische Entwicklungen und ihre Folgen sowie Werte in den verschiedenen Kulturkreise herausgestellt. Das Handels im kultur-
ellen Umfeld wird exemplarisch behandelt.
Checklisten und Analysemodelle zur Bewertung und Auswahl von Auslands-
märkten bilden den Kern des vierten Kapitels. PEST- und SWOT-Analyse werden diskutiert. Entscheidungen zur Standortauswahl schließen sich an.
Die verschiedenen Formen des Eintritts in Auslandmärkte werden im fünften Kapitel behandelt. Ob Markteintritt mittels Dritter und deren Ausprägungen oder die verschiedenen Kooperationsformen und Direktinvestitionen. Der Leser gewinnt einen Überblick über die relevanten Modelle.
Auf die Notwendigkeit von Planung und Strategie wird im folgenden Kapitel einge-
gangen. Dazu wird ein Überblick über grundsätzliche Unternehmensstrategien gegeben. Sodann ein Strategiekonzept mit seinen Ausprägungen im internationa-
len Kontext dargestellt.
Das abschließende siebte Kapitel befasst sich mit der Strategieumsetzung. Kulturelle Fragen werden nochmals angesprochen, die Führung und Motivation ausländischer Mitarbeiter behandelt.
Ein umfassendes Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen im internationalen Marketing rundet die Ausführungen ab.
Weist das Titelbild metaphorisch auf den “Sprung ins kalte Wasser” hin? Das Buch bildet für den Leser zumindest einen ersten Rahmen für das internationale Marketing ab. Der Leser kann sich mit seinen Eigenheiten vertraut machen. Des- weiteren gibt der Autor aber auch themenübergreifende Hintergrundinformationen und praktische Tips für den Eintritt in ausländische Märkte. Dabei betrachtet er die verschiedenen Internationalisierungstrategien durchaus kritisch. So ist bspw. nicht jede Produktionsverlagerung ins Ausland, aufgrund der dortigen Arbeits-
kosten, immer für das betrachtete Unternehmen lohnend. Viele Anmerkungen zu den Implikationen der Internationalisierung geben Anregungen füt eigene, weiter-
gehende Überlegungen.
Das Buch wendet sich an den Praktiker der sich einen umfassenden Überblick über das internationale Marketting machen möchte, aber auch an an den wissen-
schaftlich Interessierten, der einen Rahmen für das internationale Marketing be-
nötigt.
 

Thomas Lutz,2006, Handbuch Technischer Vertrieb, 310 S. Cornelsen, ISBN 3-589-23692-2, 36,00 Euro
Das Marketing ist traditionell auf Konsumgüter ausgerichtet. Das Industriegüter-
marketing baut zwar auf das Konsumgütermarketing auf, jedoch sind weitere Aspekte zu beachten. Hinzu kommt das Anforderungsprofil an Mitarbeitern im technischen Vertrieb, dem Vertrieb und Verkauf von Investitionsgütern. Und das ist auch die Zielgruppe für das “Handbuch Technischer Vertrieb”.
In vier Teilen stellt der Autor die Grundlagen des technischen Vertriebs vor.
Im ersten Teil wird die Entstehung und Entwicklung des Marketing und des tech-
nischen Vertriebs dargestellt. Es werden die Rahmenbedingungen und die organi-
satorische Einordnung des technischen Vertriebs kurz angesprochen. Ergänzt wird dieser Teil mit einer Darstellung der Rechtsformen von Unternehmen und einer Einführung in das Projektmanagement.
Im zweiten Teile wird das Marketing mit seinen Instrumenten, Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Distributionspolitik, möglichen Marke-
tingstrategien und der notwendigen Marketingplanung vorgestellt..Die für Indu-
striegüterhersteller wichtige Messebeteiligung wird besprochen und eine Ein-
führung ins CRM - Customer Relationship Management gegegben.
Im folgenden Teil wird der Ablauf im Kaufprozess und deren Formalien diskutiert. Wie erhält man Anfragen? Wie erfolgt die Rechnungsstellung? Was sind Incoterms und welche AGBs sind anzutreffen?
Der vierte und letzte Teil beschäftigt sich mit dem eigentlichen Verkaufen. Im Rahmen des Verkaufsprozesses werden die Präsentation und das Verkaufsge-
spräch diskutiert. Welche Verkaufstechniken und Hilfsmittel sind einsetzbar? In einem seperaten Kapitel wird der Verkaufsprozess und die Anforderungen an den Verkäufer ausführlich diskutiert. Verhandlungstaktiken und Einkäufereinwände werden behandelt. Einige Hinweise zur Reiseplanung und Besonderheiten in der internationalen Zusammenarbeit runden das Kapitel ab.
Das Buch ist sehr praxisorientiert geschrieben.Viele, ganz selbstverständliche Tips, die jedoch oft ignoriert werden, werden gegeben. Ob das Verhalten am Messestand oder die Eigenheiten russischer Verhandlungspartner, das Auftreten in Verhandlungen oder Fettnäpfchen im Small Talk. Checklisten zu allen Themen ergänzen die Praxistauglichkeit. Gerade diese Hilfen für das tägliche Geschäft machen das Buch lesenswert und zum Repetitorium. Es ist daher sowohl “alten Hasen” im Vertrieb als auch Anfängern zu empfehlen.
 

Gerhard Gieschen, 2005, Wie Mittelständler versteckte Ressourcen mobilisieren, 237 S, Cornelsen, ISBN 3-589-23653-1, 24,95 Euro.
Viele Unternehmen erzielen keine ausreichenden Gewinne. Dieses zeigt sich auch in den relativ geringen Eigenkapitalquoten deutscher Unternehmen. Aber gerade ausreichende Gewinne sind die Basis für genügend Eigenkapital, um die notwendigen Investionen zu tätigen, die es den Unternehmen ermöglichen, sich in einem verschärfenden Wettbewerb technologisch an die Spitze zu setzen
Anhand eines “magischen Vierecks” zeigt der Autor, wo und wie mittelständische Unternehmen  Ressourcen mobilisieren und somit Gewinne erhöhen können.
Nach einer grundlegenden Darstellung unternehmerischer Aufgaben werden in vier Teilen dieses magische Viereck erläutert.
Im ersten Teil werden die Macht der Visionen dargestellt. Visionen werden hier als Leitbild für das Unternehmen verstanden. Die Entwicklung von Strategien und damit verbundener Zielsetzungen erfüllen erst die Visionen mit Leben. Diskutiert werden sechs Strategietypen, u.a. “Technologie” und “neue Märkte”. Notwendige Unternehmereigenschaften werden genauso angesprochen wie ein  “Fünf-Schrit-
te-Aktionsplan” zum Ziel, der Gewinnmaximierung.
Im zweiten Teil werden Ertragssteigerungspotentiale aufgedeckt. Umsatzpoten-
tiale und Deckungsbeitragsrechnung sind hier die Stichworte. Ertagssteigerungen mittels eines stetigen Verbesserungsprozesses werden ebenso angesprochen wie Ertragssteigerungen mittels eines effizienten Vertriebes.
Kostensenkungsprogramme sind in den meisten Unternehmen ausgereizt. In dem dritten Teil werden versteckte Kosten und Potentiale im Einkauf diskutiert. Die Balance zwischen Qualität und Kosten sowie versteckte Prozesskosten, die häufig nicht hinterfragt werden, sind hier die Ansätze.
Das Risiko-Management ist in den wenigsten mittelständischen Unternehmen profesionell aufgestellt. Gerade für mittelständische Unternehmen ist es eminent wichtig, eine Balance zwischen Chancen im Markt und den Risiken herzustellen. Nur so werden sie Gewinnmaximierungen erzielen können. Im vierten Teil werden diese potentielle Risiken und deren Klassifizierung angesprochen und eine Me-
thode  zu deren Beurteilung vorgestellt. Vorsorgemaßnahmen und die Notwen-
digkeit eines Frühwarnsystem schliessen das Kapitel ab.
Der Autor wendet sich mit seiner bildhaften und verständlichen Art an mittelstän-
dische Unternehmensführer, also auch angestellte Manager. Insbesonder die umfangreichen Checklisten und präskriptiven Handlungsanweisungen sowie entsprechende Beispiele machen das Buch  lesenswert. Gut gefallen haben mir auch die Strategiemetaphern, aus denen der Leser sehr plakativ die eigenen Strategieoptionen ableiten kann. Aufgrund der Struktur lassen sich die einzelnen Abschnitte einzeln lesen und bearbeiten.
 

Gerhard Gieschen (Hrsg.), 2005, Mittelstandspraxis - Unternehmenserfolg steigern, 223 S., abs Verlag, ISBN, 3-938453-00-1, 19,90 Euro
Die meiste Managementliteratur setzt an Geschäftsprozesse in Großunterneh-
men an und wendet sich auch an solche. Hier wendet sich ein Buch direkt an Mittelständler und behandelt deren Fragestellungen.
In vier, voneinander unabhängigen Teilen wird der Unternehmeralltag diskutiert.. Diese Teile werden in jeweils vier Abschnitte von vier Autoren behandelt.
Der erste Teil befaßt sich im Kern um Werbung aller Art. Mailings, Kundenbe-
suche und ansprechende Weihnachtspräsente sind hier einleitend die Stichwörter. Effektive Pressearbeit, Internet-Marketing-Strategien und die Unter-
nehmenskommunikation runden die Darstellungen ab.
Im zweiten Teil wird die Kundensegmentierung und -gewinnung diskutiert. Die Notwendigkeit der Kundenakquisition und deren Behandlung und Vorgehens-
weise wird angesprochen. Erfolgreiche Messearbeit, die technische Dokumenta-
tion und ein perfekter Kundenservice werden als Voraussetzungen der Kunden-
bindung diskutiert.
Im dritten Teil werden die Ressourcen der Unternehmung behandelt. Die Veränderungen in der Finanzierung in Folge von Basel II und mittelstandsorien-
tierte Controlling-Lösungen werden angesprochen. Die aktuelle Bewertung von Immobilienvermögen zur Unternehmenssicherung und ein effektives Projekt-
management zur Ressourcenschonung bilden weitere Abschnitte in diesem Teil
Im vierten Teil steht der Unternehmer selbst im Mittelpunkt der Betrachtung. Nach einem Abschnitt zum Krisenmanagement bei kriminellen Angriffen auf das Unternehmen, werden die Erbfolge und finanzielle Absicherung des Unterneh-
mers angesprochen.
Die einzelnen Teile sind seht unterschiedlich. Das liegt auch an den verschiede-
nen Autoren., So ist bspw. der Abschnitt, über effektive Kommunikation im Unternehmen für diejejigen, die sich einen Überblick verschaffen wollen aber auch für einen Refresher sehr informativ. Den Abschnitt zur finanzielle Vorsorge für Unternehmer sollte jeder lesen. Gerade hier gibt es die meisten Defizite.
Andere Abschnitte hingegen lassen den kompremierten Praxisbezug fehlen.
Für ein Praxishandbuch fehlen mir einfach einige zusätzliche Checklisten.
Auch wenn nicht alle Abschnitte für jeden von Interesse sind, daß eine oder andere ist schon lesenswer
t.
 

Stefan Gottschling, 2006, Stark texten, mehr verkaufen Kunden finden, Kunden binden mit Mailing, Web & Co., 210 S., 2. Aufl., Gabler, ISBN 3-409-21935-8, 26,90 Euro
Bei jeder Buchbesprechung ergeht es dem Rezensenten so we vielen anderen Schreibern auch. Wie formuliert man so, das der Adressat/Leser auch wirklich liest? Wie formulieren wir so, daß beim Adressaten der Kaufimpuls geweckt wird? Wie schreibt man einfache, klareTexte die motivieren?
In zwei Teilen mit vierzehn Kapiteln zeigt der Autor die Möglichkeiten des Schreibens auf. Im Praxisteil, einschließlich Kapitel 9, werden die Grundlagen des Textens dargestellt. Welche Faktoren beeinflussen den Text? Wie können Lesbarkeit und Verständlichkeit erhöht werden? Wie ist ein leserliche Text zu struktuieren und welche Headline ist zu verwenden?
Im zweiten Teile werden die angesprochenen Instrumente in effiziente Ergebnisse umgesetzt. Ob Werbebrief oder Produktprospekt mit Response-Element!
Ergänzungen zu den neuen Medien, Texte für Internet und  E-Mail-Marketing komplettieren diesen Teil.
Ein Glossar und Literaturverzeichnis schließen das Werk ab
Der Autor führt den Leser langsam aber sicher an das gute Texten heran. Die wichtigsten Schritte und formalen Anwendungen werden plastisch dargestellt. Beispiele vertiefen das vorgestellte. Die grauen Längsbalken und Checklisten sind wichtige Hilfen für das schnelle durcharbeiten des Buches.
Das Buch wendet sich insbesondere an diejenigen, die sich mit den Grundlagen des texten, ob Mailing oder Website, vertraut machen wollen.
 

Gleich, Rauen, Russo, Wittenstein (Hrstg.), 2006, Innovationsmanagement in der Investitionsgüterindustrie treffsicher voranbringen - Konzepte und Lösungen, 428 S., VDMA Verlag, ISBN 3-, 49,00 Euro
Innovationen sind die Zukunft für alle Unternhemen. Insbesondere der deutsche Maschinen- und Anlagenbau lebt von und überlebt nur mit Innovationen.
Es gibt verschiendene Arten von Innovationen. Die “Schöpferische Kraft der Zer- störung” muß nicht immer vorliegen. Prozessinnovationen und entsprechende Strukturen im Unternehmen sind genauso wichtig..
46 Autoren haben sich hier zusammengefunden um ein Standartwerk zum Inno- vationsmanagement zu schreiben. In drei Kapitel mit entspechenden Unterglie- derungen werden die “Basics” des Innovationsmanagement, Konzepte und Lösungen dargestellt.
Branchenbezogen wird eingehend der Leser mit den Grundlagen des Innovations- magement vertraut gemacht. Der staatlche Sektor und die Umweltbedingungen werden behandellt. In einem folgenden Beitag werden die Charakteristika des Maschinenbaus analysiert, Trends und Strategien abgeleitet. Der Strategischen Planung und ihrer Methoden wird ebenfalls Beachtung geschenkt. Die Notwen- digkeit des Wandels vom Produzenten zum innovativen Dienstleistungsanbieter mit einem exzellenten Serviceangebot und die damit verbundenen Implikationen, bspw. im Marketing, werden umfassend behandelt. 
Praxislösungen komplettieren das Werk. In elf Beiträgen wird die Einführung und Umsetzung des Innovationsmanagement in verschiedenen Unternehmen be- schrieben. Ob Zulieferbetrieb oder großer Maschinenbauer - es werden alle Facetten angesprochen.
Umfassende Literaturverzeichnisse zu den einzelnen Beiträgen unterstreichen das Nachschlagewerk.
Die Liste der Autoren, ausgewiesene Wissenschaftler und Praktiker, dürfte für viele lesenswert sein. Ein Muß für jeden Innovator!
 

Wolfgang Schur/Günter Weick, 2005 Sales Tales; Die 20 größten Irrtümer über den Verkauf, 253 S., Eichborn, ISBN 3-8218-5602-5, 21,90 Euro
Verkauft sich ein gutes Produkt bei schwierigen Kunden ohne Verkäufer von alleine und bleiben diese Kunden treu? Eine leichte Frage?
Die beiden Autoren stellen 20 Weisheiten aus dem Verkauf auf den Prüfstand und kommen dabei zu ganz neuen Erkenntnissen. Es werden neue Thesen aufgestellt. Nicht im Verkauf wird das Geld verdient und das verkaufen ist einfacher als das kaufen. Verkäufer müssen nicht unbedingt gut reden können und müssen nicht dem Kunden nach dem Mund reden.
Wie es der Titel - Sales Tales - schon ankündigt, einmal ein anderer Ansatz:
Es handelt sich nicht um ein klassisches Verkäuferbuch sondern um eine Erzählung.
Drei “Verkäufer” und eine Einkäuferin sitzen im ICE von München nach Hamburg und tauschen sich über ihre Tätigkeiten aus. In einen Wettbewerb zwischen den drei Verkäufern eingebettet, werden von den vier Protagonisten die einzelnen Thesen vorgestellt.
Neben bekannten Irrtümern, bspw. daß das Geld im Verkauf verdient wird oder daß der Preis über den Kauf entscheidet, werden aber auch relativ unbekannte diskutiert. Wer weiß schon, daß nicht nur ähnliche Produkte Wettbewerber sind und setzt dieses Wissen auch aktiv im täglichen Kundenkontakt um. Der Verkäufer benötigt zum erfolgreichen Agieren einfach umfassendes Wissen über seinen Kunden und dessen Bedürfnisse.
Kundenanforderungen sind unverrückbar, ein weiterer Irrtum der ausführlich und exemplarisch diskutiert wird. Diese werden bei Industriegütern oft im sog. Pflichtenheft festgeschrieben. Hierbei werden oft lediglich alte Anforderungen fortgeschrieben, neue Technologien nicht berücksichtigt.Gerade hier bestehen für den erfolgsorientierten Verkäufer viele Möglichkeiten direkten EInfluß zu nehmen. Wir haben vermutlich schon alle diese Thesen irgendwo gehört. Die meisten jedoch ignoriert oder negiert. Dabei sollte sich der erfolgsorientierte Verkäufer sich mit ihnen auseinander setzten und versuchen, die gewonnenen Erkennt- nisse auch im täglichen Einsatz umzusetzen.
Die Erzählung ist sehr amüsant und kurzweilig geschrieben. Einmal begonnen, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Selbst für Nichtverkäufer ist das Buch lesenswert.
 

Anja Förster/Peter Kreuz, 2003, Marketing Trends, 216 S.,  Gabler,
ISBN 3-409-12463-2, 34,90 Euro
Managementtools und Marketingtrends erscheinen und gehen teilweise auch wieder. Nur die wenigsten sind langfristiger Natur.
Die Autoren stellen in fünf thematischen Teilen 16 aktuelle Trends im Marketing vor: Permission Marketing, Custumer Relationship Management, One-to-One- Marketing und E-Mail-Marketing sind einige dieser Trends.
Diese werden anhand von Beispielen, die jeder nachvollziehen und überprüfen kann, diskutiert. Die Konzepte werden detailiert dargestellt, Chancen und Risiken gegenüber gestellt und ein abschließendes Fazit gezogen. Weitergehende Literaturangaben ergänzen die einzelnen Abschnitte.
Das Buch ist sehr leserfreundlich geschrieben Der Leser kann sich mit den beschriebenen Trends einzeln befassen und so das für ihn wesentliche extra- hieren.  Es ist somit für all diejenigen gedacht, die sich einen schnellen Überblick über aktuelle Trends verschaffen wollen. Literaturangaben und Internetverweise geben dieser Leserschaft dann weitergehende Informationsquellen zur Hand.
Einige dieser Trends haben bereits dem Marketing ihren Stempel aufgedrückt
 

Torsten Schwarz (Hrsg.), 2005, Leitfaden Permission Marketing, 285 S., ISBN 3-00-017034-0, 24,90 Euro
Permission-Marketing zählt nach Expertenmeinung neben Customer-Relation Management und One--to-One-Marketing zu den drei wichtigsten Marketings- trends.
Acht Autoren diskutieren in acht Kapiteln die wichtigsten Fragestellungen zum Permission Marketing. Darüberhinaus werden von weiteren 38 Autoren Praxisbeispiele dargestellt.
Entlang dem Aufbau einer Kundenbeziehung, vom Erstkontakt über Erstkauf bis zur Kundenbindung werden die eingehenden Fragen behandelt. Dem Leserr werden Maßnahmen und Möglichkeiten aufgezeigt. Sowohl die neuen Techniken im Internet, bspw. Spam-Filter,  als auch gängige Werbemethoden zur Kunden- gewinnung, wie bspw. AIDA und die KISS-Regel, werden behandelt. Den Ab- schluß bilden die wichtigsten rechtlichen Grundlagen zum Permission Marketing.
In dem Buch werden die wesentlichen Fragen zum Permission Marketing verständlich diskutiert. Umfangreiche Checklisten für das Tagesgeschäft komplettieren die Ausführungen. Was fehlt ist ein Register, um das Werk wirklich als Praxisleitfaden verwenden zu können.
 

Philip Kottler, 2005, Die 10 Todsünden im Marketing, Econ, ISBN 3-430-15497-9, 19,95 Euro
Es erscheinen permanent neue Bücher zum Thema Marketing. Nicht alles muß man lesen. Dieses ist zu empfehlen.
In zehn Kapitel, den “10 Todsünden im Marketing”, stellt der Autor die wesent- lichen Beziehungen eines Unternehmens zu seiner Umwelt dar. Innerhalb der zehn Kapitel werden über 100 Thesen aufgestellt und teilweise als Checklisten ausformuliert. Marktorientierung, Kundenorientierung und Innovationen sind einige Stichworte, die hier aufgegriffen werden. Es werden sowohl aktuelle Trends aufgegriffen und behandelt (Cross-Selling, CRM, industrielle Dienstleistungen) als auch seit jahrzehnten bekannte und erfolgreiche Instrumente im Marketing, bspw. Kreativitätstechniken zur Produktfindung, angesprochen.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und wendet sich insbesondere an Personen, die die wichtigsten Fragestellungen und Instrumente im Marketing praxisorientiert auf 168 Seiten dargestellt haben wollen. Nicht alles ist neu, aber selten wurden die Essentials im Marketing so bündig dargestellt.

Christian Koenig, Gabriele Kulenkampff, Jürgen Kühling, Sascha Loetz, Hilke Smit , 2002, Internetplattformen in der Unternehmenspraxis, Heidelberg, Verlag Recht und Wirtschaft GmbH, 325 S., ISBN 3-8005-1307-2, 56,00 Euro
In den letzten Jahren haben sich eine Vielzahl von elektronischen Marktplätzen etabliert, die beinahe täglichen Veränderungen unterworfen sind. Den bisher erschienenen Publikationen zu dieser Thematik fügen die Autoren mit dem soeben vorgelegten Werk eine andere Sichtweise hinzu.
Im ersten Teil beschreiben die Autoren die möglichen Ausprägungen und Typen von elektronischen Märkten und deren Entwicklung, stellen die ökonomischen Vorteile und entsprechende Einsparpotentiale für die betroffenen Unternehmungen dar. 
Im zweiten Teil - der wettbewerbspolitischen Analyse - werden sowohl die Auswirkungen und Implikationen von elektronischen Marktplätzen auf die bestehenden Produktmärkte und deren bisherige Teilnehmer als auch die Entwicklungen von elektronischen Plattformen als solche untersucht.
Im dritten Teil werden die kartellrechtlichen Auswirkungen von B-to-B-Plattformen auf nationaler und internationaler Ebene diskutiert.
Den Abschluss bildet eine Übersicht von aktuellen deutschen B-to-B-Plattformen.Der guten Strukturierung folgend, bauen die einzelnen Kapitel aufeinander auf. Dem sehr praxisorientierten und verständlichen ersten Teil folgen jedoch zwei weitere, für die sich eher Wettbewerbsjuristen als Unternehmenspraktiker interessieren dürften.
Möglicherweise hätten die Autoren, aufgrund der eher juristischen Betrachtung von elektronischen Marktplätzen, einen anderen Titel wählen sollen: Internetplattformen – Eine wettbewerbsrechtliche Analyse.
 

Torsten Schwarz, 2002, Permission Marketing macht Kunden süchtig, 2. Aufl., Würzburg, Max Schimmel Verlag, 312 S., ISBN 3-920834-88-7, 24,90 €uro
Direkt-Marketing ist insbesondere für Industriegüterhersteller ein effektives und effizientes Instrument der Marktbearbeitung. Den Anforderungen der Kunden nach gezielten Kontakten und Informationen  kommt ein neues Instrument entgegen: das Permission-Marketing. Hierbei handelt es sich um ein auf das Einverständnis des Kunden  basierendes Direkt-Marketing-Instrument. Mit interaktiven Kommunikationstechnologien, insbesondere e-mails, werden dem aktuellen und potentiellen Kunden Informationen zur Verfügung gestellt, die dieser im Vorfeld ausdrücklich gewünscht hat. Im ersten Kapitel stellt der Autor die Versäumnisse des Massen-Marketings dar: Hohe Kosten und Ineffizienz.
In den folgenden sieben Kapiteln wird in das Direkt-Marketing und Beziehungs-Marketing eingeführt und aufgezeigt, wie dieses gestaltet werden kann. Darauf aufbauend werden sowohl die Anforderungen, als auch die Möglichkeiten und Einsatzbereiche des Permission-Marketing diskutiert. Jeder aktuelle und potentielle Kunde wird gezielt mit den für ihn relevanten Informationen versorgt und somit langfristig an das Unternehmen gebunden. Checklisten und Ablaufpläne sowie ein Glossar komplettieren das Buch.
Mit dem sehr übersichtlich gestaltetem und leicht lesbarem Buch wendet sich der Autor insbesondere an Leser, die sich mit den Grundlagen des Permission-Marketings vertraut machen wollen und hierbei gleich verwertbare Praxistipps erwarten.
 

Carolin Hückmann, 2003, Kreditrating der Mittel- und Kleinbetriebe, 2. Aufl., Berlin, Erich Schmidt Verlag, 156 S, ISBN 3-503-07412-0, € 26,80
Basel II und die damit einhergehenden Veränderungen im Kreditgeschäft werden seit Jahren, auch in der Unternehmerschaft, diskutiert. Jedoch bestehen weiterhin Defizite im Wissen um die konkreten Auswirkungen und die zukünftigen Entscheidungsmodelle der Banken. Dem will die Autorin mit Ihrem Werk begegnen.
In einem ersten Block skizziert die Autorin die historische Entwicklung zu Basel II und das entsprechende Regelwerk, sowie die Besonderheiten der deutschen mittelständischen Wirtschaft.
Im zweiten Block wird der Kreditvergabeprozess der Kreditinstitute umfassend dargestellt, um darauf aufbauend die Bestandteile und Gewichtungen von verschiedenen bankinternen und externen Ratingsysteme exemplarisch zu erläutern.
Eine gründliche Betrachtung des bisherigen und des zukünftigen Ratingsystems der Volks- und Raiffeisenbanken schließt sich dem an.
Den Abschluß bilden praktisch verwertbare Checklisten und ein umfassendes Literaturverzeichnis.
In dem gut lesbaren Buch vermittelt die Autorin nicht nur vertiefende Einblicke in Basel II und seine Folgen, sondern gibt auch konkrete Handlungsempfehlungen für Kreditgespräche.
Damit werden insbesondere Verantwortliche in mittelständischen Unternehmen angesprochen, denen hiermit ein Leitfaden für eine Vertiefung dieses Themas und anstehender Bankgespräche an die Hand gegeben wird. 
 

Hartmut Neckel, 2004, Modelle des ideenmanagement, Stuttgart, Klett-Cotta, 387 S., ISBN 3-608-93751-X, € 32,00
In den Mitarbeitern liegen in den meisten Unternehmen viele Potentiale brach. Leider werden sie von den meisten Unternehmen nicht genutzt.
Eine Anleitung für Modelle des Ideenmanagement und Betrieblichen Vorschlags-
wesen legt der Autor hier vor
Nach einer einleitenden Darstellung von Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) und Kontinuierlichem Verbesserungsprozeß (KVP) werden ausführlich die Hand-
lungsfelder eines erfolgreichen Ideenmanagement aufgezeigt. Dabei werden die Voraussetzungen, Ziele, Strukturen und Personen diskutiert und auch mit Beispielen unterlegt.
Die praktische Umsetzung des BVW und KVP wird in den folgenden Kapiteln abgehandelt. Zielsetzung aller Bemühungen: ein aktives Ideenmanagement.
Das Buch ist insbesondere für den Praktiker gedacht, der sich mit den verschiedenen Modellen vertraut machen will. Die Themen werden im Detail dargestellt, sodaß der Leser in die Lage versetzt wird, ein eigenes Ideen-
management zu entwickleln bzw. zu optimieren.
 

Günter Bittner, 2004, Lustbriefe statt Frustbriefe, Augsburg, Click-Verlag, 191 S., ISBN 3-00-011726-1, € 24,90
Geht es uns nicht allen so? Da wollen wir ein neues Mailing versenden und es
fallen uns keine griffigen Formulierungen ein. Dabei sind bei einem Mailing Inhalt und Aufmachung erfolgsentscheident.
Der Autor hat in diesem übersichtlichen Buch die Erfolgsfaktoren für ein Mailing und seine Ausprägungen übersichtlich dargestellt.
Einleitend werden die historische Entwicklung der einzelnen Bausteine eines Briefes (Betreff, Anrede, Erster Satz, Gruß und Postskriptum) dargestellt. Wie war die Anrede um 1900 und welchen Gruß verwendete man um 1950?
Für jeden dieser Bausteine werden aktuelle und interessante Möglichkeiten aufgeführt. Layout und ein praktischer Teil mit rd. 15 Beispielen, wie ein Aufmerksamkeit weckender vs. ein in den Papierkorb wandernder Brief gestaltet werden kann, bilden den Abschluß.
Die “Lustbriefe” werden mit griffigen Beispielen zum Leben erweckt. Auf den 190 Seiten gibt es für alle Anwendungen Muster, sodaß es sich bei dem Buch um eine nützliche Arbeitshilfe für den täglichen Gebrauch handelt. 
 

 

 

 

 

 

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